1953 wurde durch Krauss-Maffei
die erste V 2000 Schnellzuglokomoitve gebaut in im gleichen Jahr auf
der deutschen Verkehrsausstellung in München der breiten
Öffentlichkeit vorgestellt.
Diesellokomotiven gab es bereits schon seit den 1930er Jahren, die
teilweise erste Rangierdienste oder den Transport von
militärischem Material übernahmen.
Dennoch konnte in der Übergangszeit die Diesellok die
Dampflokomotive nicht sofort verdrängen.
Dieselloks hatten stets ein großes Manko: Eine
überaus komplizierte Kraftübertragung sowie langsam
laufende Dieselmotoren. Gerade die langsamen Dieselmotoren
benötigten stets hohe Drehzahlen um richtig in die
Gänge zu kommen.
Mit der Einführung des Strömungsgetriebes durch Voith
konnten die Hersteller Daimler-Denz, Maybach und MAN die V 200
schneller machen. Mit der neuen, hydraulischen
Kraftübertragung konnte nun ein höherer Wirkungskreis
erreicht werden.
Für hohe Zugleistungen sorgte zusammen mit den Motoren der
geschweißte Aufbau in Stahlleichtbauweise. Die V 200
erwieß sich im Testbetriebals eine zuverlässige
Diesellok, so dass von ihr später 82 weitere Exemplare bei der
Deutschen Bundesbahn in Dienst gestellt wurden.
Vor allem zogen die V 200 Loks D-Züge mit
Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h. Selbst bei 700 t
schweren Güterzügen machten sie noch eine gute Figur
und zogen diese mit einer V(max) von immerhin noch 100 km/h.