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Richtige Lagerung Ihrer OVP

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Richtige Lagerung Ihrer OVP

Wie lagere ich meine Originalverpackung richtig?

Diese Frage stellen uns unsere Kunden immer wieder. Es gibt viel Varianten und auch Hersteller, die die verschiedensten Aufbewahrungsmöglichkeiten anbieten. Auf dieser Seite wollen wir Ihnen deshalb die aus unserer Sicht besten Möglichkeiten aufzeigen.

Die richtige Lagerung

In unserer täglichen Praxis erleben wir es häufig, dass viele Sammler und Modellbahner ihre Modelleisenbahnen oft nicht fachgerecht aufbewahren. Die Folge ist, dass die größten Feinde einer Modellbahn, Schmutz, Hitze und Feuchtigkeit eine ideale Angriffsfläche haben.

Daher unser Rat:

Lokomotiven, Wagen und andere empfindliche Materialien nicht in feuchten Kellern, unisolierten Dachböden, Garagen oder an Plätzen mit hoher Sonneneinstrahlung aufzubewahren. Die starken Temperaturschwankungen im Laufe eines Jahres können sonst zur Rostbildung, Farbveränderungen oder im schlimmsten Fall auch zu Verformungen eines Modells führen. Kleinere Mängel lassen sich unter Umständen durch eine auf Restaurationen spezialisierte Werkstatt beheben. Oft ist es jedoch so, dass es unwirtschaftlich wäre, dass Modell wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Bei Verpackungen und hier insbesondere bei Verpackungen aus Pappe kann es neben einem Ausbleichen auch zur Fäulnisbildung durch eindringende Feuchtigkeit kommt. Die Verpackung ist damit irreparabel beschädigt bzw. kann bei einem Wiederverkauf nicht mit berücksichtigt werden.

Dies ist besonders ärgerlich, wenn die Verpackung zu einer Sammlerlok gehört, bei der die Verpackung bis zu 10 % des Sammlerwerts ausmacht.

Dabei wäre der eingetretene Wertverlust vermeidbar gewesen.

Wissenswertes zu Originalverpackungen (OVP)
(insbesondere bei Märklin H0)

Bebilderte Verpackungen

von Märklin (1950 bis 1960er Jahre)

Optisch sehr schöne Verpackungen hat Märklin in der Zeit der 50er und 60er Jahre hergestellt. Auf dem Klappdeckel der OVP war jeweils das entsprechende Modell in Farbe abgebildet bzw. es zeigte das Modell mit einer Familie.

Die Kartonagen der damaligen Zeit gelten als sehr stabil und hatten kein Sichtfenster. Märklin verwendete damals noch einen stärkeren Pappkarton als heute, der einem plötzlichen Druck noch Widerstand leistete. Diese Kartonagen wurde bedruckt, was den großen Nachteil mit sich brachte, dass Sie empfänglicher für Schmutz und andere Lagerspuren sind als ihre Nachfolger.

blaue Märklin Verpackungen (1970er bis 1980er Jahre)
orange farbene Märklin Primex Verpackungen (1980er Jahre):

Märklin Verpackungen dieses Zeitraums haben die Besonderheit, das der blaue Außenkarton recht dünn ist. Dieser Umstand macht sie an den Außenseiten empfindlich für jede Art von Druck oder Stoß.

Die größten Schwachstellen des Märklin Kartons sind hier zum einen die Lasche, die sich bei häufigen öffnen und schließen sich mit der Zeit ablösen kann aber auch das Sichtfenster aus Klarsichtfolie. Dieses Fenster kann bei der Lagerung von unterschiedlich großen Verpackungen übereinander einreißen bzw. eingedrückt werden.

weiße / graue Märklin Verpackungen (1990 bis heute)

Die Verpackungen von Märklin haben sich seit den 1990er Jahren stetig verbessert. So bestehen die weißen Kartons (für analoge/Delta Modelle) sowie die grauen OVP (für digitale Modelle) aus eine wesentlich besseren Pappe als die Vorgängermodelle. Bei diesen Kartonagen wird auf einen aufklappbaren Deckel mit Sichtfenster seitens Märklin verzichtet. Vielmehr handelt es sich bei dieser Verpackung um ein Schiebesystem, bei dem die Innenverpackung in die Außenverpackung geschoben wird. Gleichzeitig wird das Modell in der Innenverpackung durch eine Plastikhalterung geschützt. Märklin legt den Modellen in der Regel 2 kleine, quadratische Filzstücke bei, die die Stirnseiten der Eisenbahn vor Abschürfungen durch das Plastik schützen sollen.

Diese wird je nach Ausführung des Modells zusätzlich noch mit einer weiteren, schiebbaren Palastikummantelung umgeben. Wir empfinden dies als einen deutlichen Fortschritt, jedoch hat diese neue Verpackungsgeneration ebenfalls seine Tücken . Die innere Plastikhalterung kann an einer Lasche aufgeklappt werden, doch diese Lasche besteht ebenfalls nur aus Plastik. Bei häufigem Öffnen und Schließen kann diese ebenfalls abbrechen, so dass sich die Halterung nicht mehr verschließen lässt. Auch die schiebbare Außenverpackung ist unserem Empfinden nach etwas dünn. Die dafür verwendete Pappe könnte stärker sein.

Daher unser Rat:

Entnehmen Sie Ihre Modell nur wenn unbedingt nötig aus der OVP, um Beschädigungen an der OVP und dem Modell zu vermeiden. Stapeln Sie nur gleich große Verpackungen übereinander an einem trockenen und dunklen Ort. Legen Sie zwischen die Verpackungen z.B ein Stück nicht abfärbender Filz oder Schaumstoff entsprechend der Länge der Außenverpackung. Vermeiden Sie es, die Originalverpackung mit spitzen Gegenständen sowie fettigen und säurehaltigen Flüssigkeiten in Berührung zu bringen. Wer seine Modelle trotzdem häufig aus der OVP nehmen und nach Ende des Fahrbetriebs wieder in die Verpackung legen muss, sollte insbesondere bei der weißen OVP darauf achten, dass er die Plastikhalterung mit z.B. Tesa verstärkt, um ein Abbrechen der Lasche vorzubeugen.

 

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